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Anselmus tractatus de homo [...] Hoc continetur in isto volumine
Nota quod in isto volumine. inter alia comunitatis cantebriggensis continentur libri anselmi [...]
Beide Buchdeckel sind innen mit einem Papierbogen verklebt, der sich vorne wie hinten jeweils als Vor- bzw. Nachsatzblatt fortsetzt. Das Papier weist keine Wasserzeichen auf.
Der Codex setzt sich aus vier verschiedenen Teilen zusammen: Der erste Teil erstreckt sich über drei Senionen (
In dem Codex sind die theologische und die liturgische Summe Wilhelms vereint. Doch wurden sie bei der Buchbindung
(vermutlich bei einer ersten in England im 14. Jh. und nicht erst am 10. Feb. 1545 in Italien; vgl. unten) fälschlicherweise
so zusammengefügt, daß sie vom Binder als ein durchgehender Text aufgefaßt wurden. Sowohl der Schluß der Summa aurea
als auch der Anfang der Summa de officiis fehlt. Der Text der Summa aurea endet abrupt mit der 15. Lage auf per
(timet
–
vom Binder wohl als tinet
gelesen – aus dem zweiten Buch der Summa de officiis fort.
Beide Inhaltsverzeichnisse geben an, daß sich zwischen dem augustinischen Traktat De spiritu et anima und der
Summa aurea Wilhelms von Auxerre drei Bücher des Johannes Damascenus befinden. Das untere, jüngere Verzeichnis
gibt an, daß De spiritu et anima nach alter Zählung auf Blatt 34ra beginnt; auf Blatt 39va alter Zählung
setzt es den Beginn dreier Bücher des Johannes Damascenus und auf Bl. 61ra alter Zählung den Beginn der Summa aurea Wilhelms von Auxerre:
... libri augustini – De spiritu et anima – 34
o.1a. / libri johannis – Damasceni .iij – 39o.3a. / libri antisiodorensis –
super quatuor libros sent. – 61o.1a. / Jtem summa eiusdem de officiis eccl. – ...
Die Blätter 37 bis 60 älterer Zählung, also vermutlich zwei Senionen à 12 Blätter, auf denen sich die drei Bücher des
Johannes Damascenus und der Schluß des Traktats De spiritu et anima befand, der mit .ad fugiendum.
Bemerkenswert ist ferner, daß das untere Inhaltsverzeichnis sowohl die Summa aurea als auch die Summa de officiis ecclesiasticis aufführt,
während das obere, ältere Verzeichnis nur die Summa aurea angibt. Der Schreiber des jüngeren Verzeichnisses hat das obere Verzeichnis um die fehlende Angabe ergänzt.
Daß diese Angabe bei dem älteren Verzeichnis fehlte, kann als ein Hinweis darauf gewertet werden, daß die fehlerhafte Buchbindung schon vor dem Verfassen
des ersten Verzeichnisses durchgeführt worden war. Die beiden Summen des Wilhelm von Auxerre wären dann nicht erst bei der Neubindung im Jahre
Beide Inhaltsverzeichnisse sind von englischer Hand angefertigt worden; das obere in einer großen
Der gegenwärtige Einband (ca. del tipo preferito nella Vaticana (
(typographische Notiz von Franca de Marco, IRHT zu Paris, Jan. 1965).
Am costa La Legatura / Jul. 2. et mezo A di x / d Febraro .1545.
Nota quod in isto volumine inter alia comunitatis cantebriggensis continentur libri anselmi ...Ein anderer Besitzervermerk auf
Jste liber est de comunitate fratrum predicatorum cantabrigie. Darunter liest man in einer Handschrift aus dem
Jste liber est de almario fratrum predicatorum / Cantebrigie- ein dem Kloster angehörendercomodatus fratri W. de sancto martino / quamdiu vixerit
Jste liber ... / fratri W. de ... / almario ....
Anselmi opera et alia T.Im "Indice Girletiano" (Sirletiano?) werde er dagegen unter
N° 385geführt. Beide Signaturen seien mit dem oberen Teil von
Cod. Ottob. 99
Xerox-Kopien vom Mikrofilm der Blätter 139r-150r
Kustoden am Ende der dritten und vierten Lage (c und d; Bl.
Die Schrift setzt immer oberhalb der ersten gezogenen Linie ein.
An den Seitenrändern (bis
Eine Nummerierung der Quaestionen von Augustinus wurde von einer Hand aus dem
Zweiten Hand (ab
Die Schrift setzt immer oberhalb der ersten gezogenen Linie ein.
An den Seitenrändern Köpfe und zeigende Finger, die stilistisch allerdings von denen des ersten Handschriftenteils abweichen; zudem eine Fülle von z.T. stark verblichenen Marginalien.
Die Schrift setzt immer oberhalb der ersten gezogenen Linie ein.
Eine längere Marginalie erstreckt sich über den unteren Rand der Blätter
Die einzelnen Lagen sind mit Kustoden versehen (Bl.
Der Text (in schwarzer Tinte) setzt jeweils unterhalb der ersten gezogenen Linie ein.